Ich hatte neulich ein Erlebnis, das mich nachdenklich gemacht hat.
Ich hatte telepathisch mit einem Pferd Kontakt aufgenommen, das in der Vergangenheit schlimme Dinge erfahren hat. Die neue Besitzerin kam an einem bestimmten Punkt nicht weiter.
Die Botschaft des Pferdes war sehr sehr klar und auch für mich sehr einprägsam.
Zum Einen war es schon sehr auffällig, wie sich das Pferd mir zeigte. (So ganz anders, wie auf den Fotos). Es zeigte sich nämlich sehr stolz, erhaben, wild, frei, schön, stark und selbstbewusst. Es strahlte und leuchtete und war voll in seiner Kraft.
Dann gab es mir die Botschaft, dass es auch genau so von den Menschen (und auch von der neuen Besitzerin) gesehen werden möchte. Das Pferd spürte, dass die Menschen es mit seinem Trauma gleich setzten. Immer, wenn der Mensch zum Stall kam, sah er in dem Pferd das Trauma. (Das arme Pferd. Er muss “gerettet” werden etc.) Aber das Pferd sagt:
„Ich bin nicht mein Trauma. Ich bin stark und schön und wild und kraftvoll. Ich identifiziere mich nicht mit meinem Trauma und ihr sollt es auch nicht tun. Ich wünsche mir, dass ihr mich mit meiner unbändigen Urkraft erkennt. Und ich wünsche mir, dass mein Mensch ebenfalls aufhört, sich mit gemachten Tramata zu identifizieren. Erkennt eure Urkraft. Ihr seid so viel mehr als das Trauma!”
Und ich frage mich: Wie oft identifizieren wir uns wirklich mit unseren gemachten Traumata? Wie oft sehen wir in uns selbst das Trauma und sonst nichts mehr? Wie oft ÜBERsehen wir all die Kraft und Power, die in uns steckt, weil wir uns zu sehr an altem Trauma festhalten?
Es gibt da noch so viel mehr in uns. Glanz. Schönheit. Schöpferkraft. Ur-Kraft. Ur-Verbindung. Wir sind, hinter all unser menschlichen Erfahrung, einfach noch so so so viel mehr. Das dürfen wir erkennen.
