Interview mit Stefan Goedecke zu seinem Buch “Alles wird gut”

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„Immer, wenn du mich brauchst, schließe deine Augen und suche in deinem Herzen nach mir. Dort wirst du mich finden.“

Neulich hatte ich ein kleines Buch in der Post.

„Alles wird gut” – Eine liebevolle Geschichte über das große Leben in einer kleinen Kirsche

Ich habe damit gerechnet, dort etwas über die verschiedenen Phasen des Lebens zu lesen; veranschaulicht an dem Beispiel einer Kirsche. Mir war zwar klar, dass Stefan ein tiefgründiger Mensch ist und dass sich in seinem Buch die ein oder andere Weisheit verbirgt. Dennoch hat das Büchlein viel mehr in mir ausgelöst, als ich gedacht hätte. Es ist sogar die ein oder andere Träne geflossen. Und das ist mir wahrlich schon lange nicht mehr passiert.

Stefan hat mich durch seine Gabe, Bilder entstehen zu lassen, absolut abgeholt. Ich hatte zwar nie so eine liebevolle und tiefe Verbindung zu meiner Oma, wie Mia in diesem Buch, aber ich habe das erste Mal gespürt, wie es sich anfühlt, wundervolle Großeltern zu haben. Das erste Mal habe ich verstanden und gefühlt, was Großeltern für ein Kind bedeuten können. Allein diese Erkenntnis hat mich sehr berührt. Natürlich war ich entsprechend traurig, als ich das Kapitel “mit der letzten Kirsche des Jahres” las. *schnief*

Dennoch hat Stefan es geschafft, meine Tränen zu trocknen. Denn: „Alles wird gut.” Diese Botschaft konnte Stefan mir liebevoll und ermutigend in mein Herz legen.

Und damit Stefan selbst auch etwas zu seinem Buch sagen kann, habe ich ihn einfach ins Interview eingeladen. Und ich freue mich, hier nun Stefan höchstpersönlich präsentieren zu dürfen. 🙂

Viel Freude mit dem Interview!

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Worum geht es in deinem Buch?

Stefan: „Alles wird gut“ ist eine leise Erzählung über den Kreislauf des Lebens, eine, die wir in Teilen so bestimmt schon alle einmal gefühlt oder sogar erlebt haben. Wir entdecken in dieser Geschichte gemeinsam mit der kleinen Mia und ihrer Großmutter das ganz große Leben in einem kleinen, kurzen Frühling. Gemeinsam mit den Heldinnen des Buches begeben wir uns auf die Suche nach den Geheimnissen des Lebens. 

Sag mir bitte noch ganz kurz, was es mit der kleinen Kirsche in deinem Buch auf sich hat…

Stefan: Oh, es gibt nicht nur eine Kirsche, es gibt ganz viele Kirschen in der Geschichte, wenngleich eine davon eine ganz besondere Rolle in der Geschichte spielt. Für mich ist diese Frucht ein perfektes Gleichnis für ein ganzes Leben, das zwar in nur wenigen Wochen an uns vorüberzieht doch von dem mit dem Baum auch immer ein Stück hierbleibt. Der Baum ist ein Bindeglied zwischen den Welten und sorgt dafür, dass nichts wirklich ganz geht. Diesen Gedanken mag ich sehr: Nichts geht wirklich ganz. Er ist so voller Hoffnung! 

Warum hast du dieses Buch geschrieben?

Stefan: Die Worte „Alles wird gut“ sind für mich eine meiner prägendsten Kindheitserfahrungen: Immer, wenn mal wieder etwas „schief gegangen“ ist, konnte ich darauf vertrauen, dass mich meine Mutter in den Arm nahm, durch meine Haare strubbelte, und mir genau dieses Versprechen gab. Für mich waren diese Worte dabei stets der Beginn eines neuen Anfangs. Ich trage diese Worte in meinem Herzen und bin sehr dankbar für dafür, dass ich sie dort bewahren kann. Und mit meinem Buch habe ich sie zum Leben erweckt.

„Alles wird gut“ ist also ein Versprechen an deine Leser*innen?

Stefan: Viele von uns haben auf der Reise durch ihr Leben vergessen zu glauben: An sich selbst, an die Kraft, die uns innewohnt. An das Leben, dem wir alle vertrauen dürfen. Dabei finde ich es einfach passend, dass dieser gemeinsame Weg in meinem Buch mit den drei einfachen Worten beginnt: “Alles wird gut“. Diese Worte sind vor allem ein Versprechen und eine Einladung an sich selbst, dem Leben zu vertrauen. Und dieses Vertrauen, diese Zuversicht wünsche ich jedem Menschen, nicht nur denen, die mein Buch lesen werden. Aber vielleicht hilft meine Geschichte ihnen dabei, sich wieder daran zu erinnern. Das wäre sehr schön.

Vielleicht ist deine Geschichte ja auch ein Anker für viele, die mit dieser von Unsicherheit geprägten Zeit hadern…

Stefan: Das kann sein – auch wenn ich sie nicht deshalb geschrieben habe und der Inhalt schlicht nichts damit zu tun hat. Und doch glaube ich, dass wir in dieser  wieder einmal noch nie da gewesenen Situation alle auf der Suche nach Klarheit, Orientierung und einer Prise Optimismus für die Zukunft sind.

Was wünschst du dir für dein Buch, Stefan?

Stefan: Natürlich wünsche ich mir, dass es seine Leser findet. Vor allem den Menschen, die noch auf der Suche nach ihrem ganz persönlichen „Alles wird gut“ sind, hilft mein Buch vielleicht, sich wieder an die Kraft in sich selbst und das Vertrauen in das eigene Leben zu erinnern. Das würde mich sehr freuen.

Wie hast du dich selbst gefühlt, als du dein Buch geschrieben hast?

Es war für mich eine Reise zurück in meine Kindheit, Sabine. Eine Zeit, in der für uns alle dieses „Alles wird gut“ noch so wunderbar selbstverständlich war. Diese Leichtigkeit habe ich beim Schreiben auch wieder selbst fühlen können. Eine Leichtigkeit und ja auch die Gewissheit, dass alles gut werden wird, auch dieses Buch. Das war ein sehr schönes Erlebnis. Mein Buch kann der Ort sein, an dem du und ich uns wieder an diese wundervolle Leichtigkeit erinnern können. 

Was ist dir wichtig, was nehmen deine Leser aus dem Buch mit?

Weißt du, Sabine, es sind unsere Erinnerungen, die uns davon erzählen, dass alles gut wird. Erinnerungen, die Du, ich, die jeder von uns in seinem Herzen trägt. Manchmal haben wir sie auf unserem langen Weg durch die Zeit nur vergessen, wir haben sie abgelegt wie einen altes und uns teures Foto, von dem wir wissen, dass es da ist, irgendwo. Wir haben es schon so oft gesucht, aber schon lange nicht mehr finden können. Mein Buch kann, mein Buch darf der Ort sein, an dem wir uns wieder erinnern können, wo dieses Foto ist. Ein Foto von damals, das jedoch heute nicht aktueller sein kann. Eine Erinnerung an das eigene Leben im Vertrauen, dass alles gut werden wird, was es heute vielleicht noch nicht ist. Und diesen Moment der Erinnerung wünsche ich mir für jeden, der diese Erzählung liest. 

Danke für das Interview, Stefan. 

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Über Stefan Goedecke

Stefan schreibt am liebsten über das Leben, die Menschen, die wir während unserer Zeit hier lieben lernen und den Alltag, den wir mal mehr, mal weniger mögen. Kleine, leise Geschichten von nebenan, Geschichten aus dem Leben und unsere Suche nach dem ganz eigenen Weg. Mit seinen Artikeln, Kursen und Auszeit Briefen hat Stefan schon hunderttausende Menschen im Herzen berührt. Er ist Verleger und Autor aus Leidenschaft und schreibt selbst regelmäßig für Auszeit und Ich bin. Stefan lebt und arbeitet in Leipzig. Du kannst dich bei Instagram mit ihm verbinden. Sein wunderschönes und tief berührendes Alles wird gut – Buch kannst du ab sofort und direkt im Alles wird gut Buch Shop oder direkt bei Amazon bestellen.

 

Alles wird gut

…So heißt das neue Buch von Stefan Goedecke, das ich, Sabine, als eine der ersten lesen konnte. Stefan hat eine liebevolle Erzählung über das ganz große Leben geschrieben und diese wundervoll leicht und herzenswarm in den Lebenszyklus einer Kirsche verpackt. Es ist eine zeitlose Geschichte, die tief im Herzen berührt. Nicht weil es neu ist, was Stefan schreibt, sondern weil wir es auf der langen Reise durch unser Leben viel zu oft vergessen haben: Zu glauben. An uns selbst, an die Kraft, die uns selbst innewohnt. An das Leben, dem wir vertrauen dürfen. Stefan erinnert uns mit seinem Buch wieder an das Wesentliche und gibt uns Hoffnung und Vertrauen zurück. Ein Gefühl, nach dem wir uns alle sehnen – verpackt in drei einfachen Worten, die jeden von uns in unsere Kindheit entführen: Alles wird gut.  Ich möchte dir Stefans Buch aus ganzem Herzen empfehlen. Wenn du Lust bekommen hast auf diese Reise zu dir selbst, kannst du hier das Alles wird gut – Buch mit zwei richtig schönen Lesezeichen gratis oder direkt bei Amazon bestellen.